Manchmal ist es gar nicht so leicht, die richtigen Worte zu finden, für einen Text, ein Gefühl, ein Konzept. Manchmal macht es einfach nur Spaß, sich spielerisch mit einem Thema auseinanderzusetzen. In beiden Fällen arbeite ich mit Collagen. Und so funktioniert meine Collage-Technik:
Die Collage ist ein Kunstwerk, in dem aus Zeitungsausschnitten, Stoffen, Bändern, farbigen Papierstücken oder Fotografien ein neues Ganzes geschaffen und auf eine Unterlage aufgeklebt wird. Daher kommt auch die Bezeichnung: Das Wort „coller“ stammt aus dem Französischen und bedeutet „kleben“. Collagen gibt es auch in Form von Musikvideos, als literarische Collage oder als Text-Bild-Collagen.
Collagen sind sehr inspirierend. Sie sprechen mit Bildern andere Gehirn- und Gefühlsbereiche an als reiner Text. Oft enthalten die einzelnen Bilder, Fotos oder Fragmente Informationen und Überraschungen, aus denen wieder neue Ideen sprudeln können.
Ich habe zu meinem offenen Workshop Wo stehe ich? Wo will ich hin? eine spontane Collage gemacht und konnte damit Inhalte, Gedanken, Ideen und Gefühle ausdrücken, die ich so intensiv vorher nicht wahrgenommen habe.
Und so geht es:
Ich habe spontan aus einem Stapel von Bildern drei ausgewählt, auf ein Blatt Papier gelegt, fotografiert und dann habe ich dem Blatt einen Titel gegeben: In diesem Fall kam der Titel „Präsenz“ heraus.
Anschließend habe ich überlegt, was diese Bilder mit meinem Thema zu tun haben.
Mein erster Eindruck war: Ganz schön sportlich! Bei genauerer Betrachtung ist mir aufgefallen, dass alle drei Bilder, die ich ausgewählt hatte, diese Präsenz beinhalten: Ein ganz bei der Sache sein, ganz im Moment, die Überraschung genießen, Kraft und Lebendigkeit spüren. Ich habe schon immer davon geträumt, einmal – nicht beim Surfen – aber beim Tauchen, einem Delphin zu begegnen.
Das Foto habe ich dann auf Canva.com gestaltet und mit einem Textelement ergänzt.
Urheberrecht:
Zeigen kann ich Ihnen meine Ursprungscollage hier leider nicht. Denn: „Urheberrechtlich ist die Collage umstritten. Man kann in ihr eine unfreie Bearbeitung, bei der die Genehmigung der Werke fremder Urheber eingeholt werden muss, oder eine freie Bearbeitung sehen. Eine freie Bearbeitung liegt vor, wenn der Eindruck des Originals gegenüber demjenigen der neuen Werke ‚verblasst‘,“ schreibt Wikipedia dazu. https://de.wikipedia.org/wiki/Collage.
Hier muss ich also mit lizenzfreien Bildern arbeiten.
Mein Fazit:
Die Collage motiviert mich. Beim Schreiben zum Bild kommen neue Ideen, Inhalte, Gefühle zum Vorschein. Erst kleben, dann schreiben – meine neue Erfolgsstrategie!
Welche Erfahrungen haben Sie mit Collagen gemacht?
Kurzinfo offene Coaching- und Kunstworkshops
mit Susanne Bergmühl und Angelika Neumann in Nürnberg:
„Wo stehe ich? Wo will ich hin?“
28.05./29.05.2016, 10:00 bis 16:00 Uhr
„Kreativität freisetzen – Wir lassen der Kreativität freien Lauf“
25.06./26.06.2016, 10:00 bis 16:00 Uhr
coaching- und kunstworkshops 2016
[…] Kreativitätstechniken erzählen, angefangen vom klassischen Brainstorming bis hin zum Arbeiten mit Collagen. Darauf werde ich in anderen Posts noch häufiger […]