WOW – so ein Monatsrückblick hat es in sich! Mir war gar nicht bewußt, wie viel ich initiiert habe, welche neuen Ideen entstanden sind. Da gibt es doch den Spruch „Alles neu macht der Mai!“ Dieser Spruch gilt wohl nicht nur im Mai, sondern auch im April und Juni und vielen anderen Monaten.

Gewaltfreie Kommunikation – Üben, Üben, Üben

Ich habe eine Übungsgruppe in gewaltfreier Kommunikation gestartet. Üben ist der beste Weg, es zu lernen und zu vertiefen. Ich habe auch angefangen, Videos zu den einzelnen Schritten zu machen. Live auf Facebook. Diese Videos sammle ich in einem eigenen Blogartikel: Gewaltfreie Kommunikation – eine Übungsgruppe

Das Konzept von Marshall Rosenberg gefällt mir schon lange. Phasenweise beschäftige ich mich sehr intensiv damit. Dann schläft es wieder etwas ein, so wie das mit vielen Themen ist. Kennst du das auch?

Begonnen hat es Mitte April. Ich habe Bücher gelesen, Videos angeschaut, immer wieder mein eigenes Verhalten reflektiert. Letztendlich kam ich zu dem Schluss, gemeinsam geht es besser. Wenn du mich schon eine Weile kennst, weißt du, dass es bei mir nicht lange dauert und ich werfe die Idee ins Internet. Also gedacht – getan. Anfang Juni ging es dann mit der Übungsgruppe los.

Ich freue mich auf jeden der Termine. Wir haben eine tolle Gemeinschaft, waren von Anfang an super offen und haben jedes Mal tiefe Gespräche. Gewaltfreie Kommunikation geht ins Eingemachte. Beobachten, Reflektieren, Erkennen, was steckt wirklich hinter einem Gefühl, einem Verhalten. Da in der heutigen Zeit mit Corona ohnehin viele tief verborgene Themen wieder hochkochen, ist der Prozess super intensiv.

Gleichzeitig sehen wir, dass wir manches auch in der Vergangenheit schon unbewußt genutzt haben. Nicht immer, aber zumindest manchmal. Die Erkenntnis, dass es damit wirklich leichter wurde, verstärkt sich mit jedem dieser Beispiele. Es geht um Konflikte mit den eigenen Kindern – die sind oft besonder herausfordernd, insbesondere in der Pubertät. Die eigenen Kinder halten dir gnadenlos den Spiegel vor.

Ich habe auch angefangen, Videos zu den einzelnen Schritten zu machen. Live auf Facebook. Diese Videos sammle ich in einem eigenen Blogartikel.

Gewaltfreie Kommunikation – eine Übungsgruppe

Und es geht weiter. Eine Kurs ist gerade am entstehen. Der Arbeitstitel ist: friedvoll Klartext reden.

Wie gefällt dir der Titel?

Jetzt ist es offiziell: Ich bin Scrum Master

Der Juni stand unter dem Motto: Lernen. Ich habe an einem PSMI-Kurs an der Agile Academy teilgenommen, in dem ich viel über Scrum gelernt habe. Ganz viel Theorie und spielerische Praxis. Geht ein Ballspiel auch online? Ja, es geht! Das einzige was fehlt ist der Ball 😉 Selbstorganisation online auf einem Miro-Board. Ich habe viel gelernt über Rollen, Regeln, Events, Artifakte, Werte, agile Prinzipien.

Ein spannendes Thema und ich merke immer, wenn ich mich in einem agilen Umfeld bewege, dass ich mich lebendig fühle, neugierig. So ist es mir gegangen als ich bei itDesign Holocracy erlebt habe oder als ich mein Gespräch mit Frank Tiefel über Selbstorganisation in einer Bank gesprochen habe. Hier können Dinge auspobiert werden. Es wir gemacht, reflektiert, diskutiert, gelernt im Tun.

Früher gab es so etwas auch schon. Es gab Selbstorganisation. Vor 40 Jahren sind selbstorganisierte Unternehmen entstanden. Sie haben sich damals selbstverwaltet genannt. Selbstverwaltung bedeutete, dass jeder Chef ist. Das erfordert eine andere Art der Abstimmung. Heute unterstützen Frameworks wie Scrum und Methoden wie z.B. aus Liberating structure, diese Form der Zusammenarbeit.

Ich bin schon gespannt, wie sich dieses Thema für mich weiterentwickeln wird. Jetzt bin ich jedenfalls ganz offiziell Scrum Master.

Kreativzeit – meine neue Videoserie rund um Kreativität

Noch eine Initiative, die ich im Juni gestartet habe. Kreativzeit, das sind Gespräche über Kreativität. Immer wieder höre ich von vielen Menschen: Ich bin nicht kreativ. Insbesondere, weil viele Kreativität mit Malen oder Gestalten in Verbindung bringen. Eigentlich sagen sie: Ich kann nicht malen. Auch das stimmt nicht.

Jeder Mensch ist kreativ in irgendeinem Bereich. Jetzt wollte ich dem Thema auf den Grund gehen. Und das mache ich mit Kreativzeit. Ich lade unterschiedliche Menschen zu einem Gespräch über Kreativität ein und beleuchte das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Zum Beispiel aus dem Blickwinkel der positiven Psychologie in meinem Gespräch mit Tanja Bakry: Kreativzeit mit Tanja Bakry Oder aus dem Blickwinkel der Organisationsentwicklung in dem Gespräch mit Alice John: Kreativzeit mit Alice John. Mit Judith Peters, einer Bloggerin Werbetexterin und meiner Mentorin für das Blogschreiben hatte ich ein spannendes Facebook live-Video: Kreativzeit mit Judith Peters. Wir haben uns dem Fluss der Gedanken hingegeben.

Es folgen noch weitere z.B. mit Christine Haider über Gehirnfitness, Gabriele Brunner-Huber über den Einfluss des Körpers auf die Kreativität oder John Doorbar über den Vergleich zwischen England und Deutschland. Ferner hat Christoph Kopp aus dem Nähkästchen geplaudert. Im Moment sind diese Videos noch in Bearbeitung. Ich werde sie nach und nach veröffentlichen.

Mut machen ist genial

Außerdem ist Anfang Juni die YouTube Mutmacher Challenge 2020 zu Ende gegangen. Diese Challenge war die Idee von Christoph Kopp, einem Filmemacher, Businesscoach und wunderbaren Freund und Kollegen. Er wollte im April diese Challenge starten und hat mich gefragt, ob ich mitmache. Wir wollten mit anderen zusammen YouTube-Videos machen. Jede Woche zwei Videos war das Ziel. Wir wollten mit diesen Videos und der Challenge Mut machen: Anderen und uns selbst. Es waren tolle 9 Wochen, in denen wir tolle Menschen kennengelernt haben und viele Videos gedreht wurden.

Die Anfänge waren kurze Vorstellungsvideos in unserer geschützten Gruppe. Weiter ging es mit ersten Videos, die auf YouTube veröffentlicht wurden. Insgesamt sind mehr als 150 Videos entstanden. Manche hatten auch den Mut Facebook live-Videos zu machen. Daher ist die genaue Anzahl für mich gar nicht mehr erkennbar. Die Energie, die daraus entstanden ist, ist wunderbar. Letztendlich ist hier auch meine Idee für die Kreativzeit entstanden.

Und es geht weiter. Am 13.7. starten wir die nächste Challenge: Mutmacher Online Marketing Challenge. Mut machen ist weiterhin unsere Devise. Mehr Informationen findest du unter: https://video-ganz-einfach.de/

Adrenalin pur: Notebook neu formatieren.

Mein Notebook ging diesen Monat in die Knie. Mitten in Zoom-Meetings hat mein Notebook beschlossen, mal kurz einen Neustart zu machen. Vielleicht kein Wunder nach 8 Stunden von einem Meeting zum nächsten. Zuerst dachte ich an den Akku, dann stand die LAN-Schnittstelle im Verdacht. Zwei Mal war ich beim Service und dann ist es wieder passiert.

Also habe ich kurzerhand beschlossen, mein Notebook einmal platt zu machen und komplett neu aufzusetzen. Also formattieren und neu installieren. Da ich keine alten Bugs übernehmen wollte, habe ich darauf verzichtet, alles vom Backup zurückzuholen. Das habe ich die letzten Male gemacht, wenn ich ein neues Notebook gekauft habe.

Das ist Aufräumen vom Feinsten. Plötzlich ist sooo viel Platz auf meiner Festplatte. Ein paar Verluste hatte ich dann doch. Falls ich so etwas wieder einmal mache, habe ich eine Checkliste angefangen. Z.B. habe ich die Mail-Accounts neu angelegt. Es wurden alle E-Mails vom Server geholt. Und dort hatte ich nie gelöscht! Es hat Stunden gedauert. Also habe ich auch dort aufgeräumt. Etwas zuviel, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat. Da ist mir die ein oder andere Rechnung, die ich für die Steuererklärung benötige durch die Lappen gegangen.

Dennoch er fühlt sich gut an. Und mein Notebook ist rank und schlank und schnell!

Das Problem mit den Zoom-Meetings existiert allerdings weiterhin. Ich habe meinen alten Bildschirm in Verdacht. Der ist schon 10 Jahre alt. Ich schließe ihn gerne an mein Notebook an und arbeite dann mit dem großen Bildschirm. Vielleicht muss da doch mal ein neuer her.

Und was macht der Juli?

Macht der Juli wieder alles neu?

  • Die Kreativzeit läuft weiter.
  • Gewaltfreie Kommunikation auch. Ich arbeite im Juli an einem Kurs in Anlehnung an Gewaltfreie Kommunikation.
  • Scrum? Mal sehen, wie und wo ich es anwenden werde. Ich halte die Augen offen. Mit Sicherheit wird dieses Wissen auch in meine Coachings einfließen.
  • Mut machen – das geht definitiv weiter.
  • Ach ja, die Visionboards kommen wieder. Es ist so unglaublich, was entsteht, wenn man sich mit einer motivierenden Vision beschäftigt und diese auch noch visualisiert.
  • Und nicht mehr ganz im Juli aber nah dran: Am 1.8. mache ich mal wieder einen Malworkshop: Großes Format! Ich liebe es, Platz zu haben und mich auf einem großen Format auszutoben und gleichzeitig andere damit zu inspirieren.

Also eines steht fest: Es wird wieder spannend!